Was 2006 als visionäre Idee bei einem Kaffee am Bahnhof-Buffet in Zürich begann, hat sich zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte in der Schweizer Medizinlandschaft entwickelt. Mit der Gründung der Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS) im Jahr 2009 wurde eine Plattform geschaffen, die seither für die Förderung der klinischen Neurowissenschaften in der Schweiz unverzichtbar geworden ist.
Alle drei Jahre wird diese Vision auf besonders eindrucksvolle Weise lebendig: auf dem SFCNS-Kongress. Der SFCNS-Kongress ist mehr als nur eine wissenschaftliche Tagung. Er ist ein einzigartiges Forum, auf dem Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen der klinischen Neurowissenschaften zusammenkommen, um ihr Wissen zu teilen, Ideen auszutauschen und die Zukunft der Gehirngesundheit zu gestalten. Von der Neurologie bis zur Neurochirurgie, von der Neuroradiologie bis zur Neuropädiatrie, von der Neurophysiologie bis zur Neuropathologie und darüber hinaus - der Kongress bringt alle zusammen, die sich für die Verbesserung der klinischen Neurowissenschaften einsetzen.
Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 2010 hat sich der SFCNS-Kongress zur führenden Plattform für den interdisziplinären Austausch in den klinischen Neurowissenschaften in der Schweiz entwickelt. Im Laufe der Zeit hat der Kongress nicht nur die rasanten Fortschritte des Fachgebiets widergespiegelt, sondern ist auch zu einer treibenden Kraft für Innovation, Zusammenarbeit und die landesweite Förderung der Hirngesundheit geworden.
Der kommende 6. SFCNS-Kongress, der vom 29. bis 31. Oktober 2025 in Lausanne stattfindet, wird einmal mehr die Kraft des interdisziplinären Austauschs demonstrieren. Unter dem Motto „United for Brain Health“ wird das wissenschaftliche Programm von Vertretern aller 16 Mitgliedsgesellschaften sorgfältig zusammengestellt, um eine reichhaltige und abwechslungsreiche Erfahrung zu bieten.
Prof. Susanne Wegener, MD
Neurologin, Programm Präsidentin, 6th SFCNS Congress
United for Brain Health: Warum ist dieses Thema so wichtig?
“Die Gesundheit des Gehirns betrifft Jung und Alt, Menschen jeglicher Herkunft und unsere gesamte Gesellschaft. Rund 50% der Schweizer Bevölkerung leiden an neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen."
Gibt es eine bestimmte Keynote oder Sitzung, auf die Sie sich persönlich freuen? Was macht sie so spannend?
Einer der Höhepunkte unseres Kongressprogramms ist der Hauptvortrag (29.10.) von Prof. Jocelyne Bloch und Prof. Gregoire Courtine, denn sie entwickeln und implementieren Spitzentechnologien für die Behandlung von Menschen mit Rückenmarksverletzungen.
Wir freuen uns auch sehr auf den Vortrag von Prof. Costantino Iadecola vom Weill Cornell Medical College, New York (30.10.), einem klinischen Neurologen und Pionier in der Erforschung der Mechanismen von Hirnverletzungen und Regeneration. Er wird im Rahmen der Swiss Brain Health Plan Session sprechen, die Kliniker, Forscher und politische Akteure zu einer interaktiven Debatte über das Thema zusammenbringt.
Das hochkarätige Programm mit Experten aus verschiedenen Disziplinen ist Grund genug, Ende Oktober nach Lausanne zu reisen. Was würden Sie jemandem sagen, der noch zögert?
Neben den wissenschaftlichen Highlights gibt es viele Gelegenheiten für persönliche Begegnungen. Ob bei YouClin‚ WIN, den Netzwerktreffen oder beim Brain Health Run - der interdisziplinäre Austausch ist hier überall spürbar, macht Spaß und motiviert dazu, Projekte voranzutreiben oder neue zu initiieren.
Ich freue mich auf eine spannende und bunte Konferenz mit vielen inspirierenden Begegnungen.